Der Zweck von Stromspeichern ist klar

Sie stellen Solarstrom genau dann zur Verfügung, wenn Sie ihn brauchen - meist in den Abend- und Nachtstunden.

Dahinter verbirgt sich das folgende Prinzip:

Der in einer Photovoltaikanlage erzeugte Strom wird zunächst für den Eigenverbrauch genutzt. Das heißt, aktive Stromverbraucher, wie beispielsweise Kühltruhen oder andere Haushaltsgeräte, werden mit dem Strom betrieben. Steht jedoch mehr Strom als gebraucht zur Verfügung, fließt der überschüssige Solarstrom in die Batterie des Speichers - und dieser wird geladen. Erst wenn der Solarspeicher voll ist, wird der nicht benötigte Solarstrom ins Stromnetz eingespeist.

Wird in den Abend- oder Nachtstunden dann Strom benötigt, steht der gespeicherte Solarstrom zur Verfügung. Ist der Strombedarf tagsüber höher als die von der Photovoltaikanlage produzierte Menge Solarstrom, steht ebenfalls der gespeicherte Strom zur Verfügung - egal ob der Speicher vollständig oder nur teilgeladen ist. Erst wenn der gespeicherte Solarstrom ebenfalls nicht ausreicht, wird weiterer Strom vom Energieversorger bezogen.

Auf diese Weise ist es möglich, einen Großteil der benötigten Strommenge mit dem durch die Photovoltaikanlage erzeugten Strom abzudecken.

Das sollten Sie wissen

Während des Speicherprozesses ergeben sich Umwandlungsverluste, d. h. ein Teil der Energie wird beispielsweise in Wärme umgewandelt. Der Gesamtwirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent der im System gespeicherten Energie tatsächlich genutzt werden.

Bitte beachten Sie, dass Wirkungsgrad der Batterie und Gesamtwirkungsgrad unterschiedliche Angaben sind. Der Gesamtwirkungsgrad bezieht sich nicht nur auf die Batterie, sondern auf den kompletten Speicher. Aufgrund von Umwandlungsverlusten ist der Gesamtwirkungsgrad meist deutlich geringer als der Batterie-Wirkungsgrad.

Die Speichergröße bzw. Speicherkapazität wird an den jeweiligen Bedarf angepasst. Grundlegend sollte der Speicher groß genug sein, einen Haushalt vom Abend bis zum nächsten Morgen mit Solarstrom zu versorgen. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von ca. 4.500 Kilowattstunden (kWh) ist meist eine Größe von 4 bis 6 kWh ausreichend.

Beim Neukauf einer Photovoltaikanlage lohnt sich die Investition in einen Stromspeicher auf jeden Fall. Er ermöglicht Ihnen, einen Großteil des Solarstroms selbst zu verbrauchen, wodurch sich die Strommenge, die Sie vom Energieversorger beziehen, deutlich verringert.

Für Anlagen, die nach 2011 in Betrieb genommen wurden, ist die Nachrüstung mit einem Stromspeicher lohnenswert. Seitdem liegt der Strompreis über der Einspeisevergütung - die Einspeisung von Strom in das öffentliche Stromnetz ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Bei früherer Inbetriebnahme sollte individuell geprüft werden, ob sich ein Stromspeicher lohnt.

Anlagenbetreiber, die zwischen 2009 und 2011 eine Extra-Vergütung für eigenverbrauchten solaren Strom erhalten haben, sollten ihre Solaranlage mit einem Batteriespeicher erweitern.

Mit einem Stromspeicher können Sie den Solarstrom Ihrer Solaranlage nutzen, wenn Sie ihn wirklich benötigen und reduzieren dadurch nachhaltig Ihre Stromrechnung. Ausgereifte Technologie, hohe Lebensdauer und ein günstiger Preis machen PV-Speicher zu einer lohnenswerten Investition - sowohl für neue als auch für bestehende Solaranlagen. Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder zu unserem Angebot an Stromspeicher, dann helfen wir Ihnen gern weiter.

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